Die Luxusmodebranche steht im Fokus der Diskussionen über Nachhaltigkeit, da hochwertige Materialien, Produktionsprozesse und globale Lieferketten erhebliche Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben.
Während einige Luxusmarken Vorreiter in Sachen Umweltverantwortung sind, hinken andere noch hinterher.

In diesem Kapitel schauen wir uns an, wie sich Stella McCartney, Hermès, Vivienne Westwood und LVMH in Bezug auf CO₂-Fußabdruck, ökologische Auswirkungen, Energieverbrauch, Ressourcenschonung, Transparenz in der Lieferkette und soziale Verantwortung schlagen.

Stella McCartney

Stella McCartney ist eine der ersten Luxusmodemarken, die Nachhaltigkeit konsequent in ihre Unternehmensphilosophie integriert hat. Die Marke setzt stark auf Innovationen bei umweltfreundlichen Materialien und ethischer Produktion.

Sustainability is the new luxury

Kriterien

CO₂-Fußabdruck: 4/5

Stella McCartney arbeitet mit dem Science Based Targets initiative (SBTi) zusammen, um Emissionsziele zu definieren, und verpflichtet sich, Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Ökologische Auswirkungen: 5/5

Die Marke verwendet keine tierischen Produkte, setzt auf Bio-Baumwolle, recycelte Fasern und innovative Materialien wie Mylo™-Leder aus Pilzmyzel.

Energieverbrauch: 4/5

Stella McCartney nutzt erneuerbare Energiequellen in ihren Geschäften und Produktionsstätten und arbeitet daran, den Energieverbrauch in der Lieferkette zu senken.

Ressourcenschonung: 3/5

Die Marke priorisiert die Kreislaufwirtschaft durch Recycling, Reparaturservices und Second-Hand-Partnerschaften.

Transparenz in der Lieferkette: 5/5

Stella McCartney veröffentlicht detaillierte Informationen über Lieferanten und setzt sich für volle Transparenz bei Materialien und Produktionsprozessen ein.

Soziale Verantwortung: 4/5

Die Marke unterstützt soziale Projekte für faire Arbeitsbedingungen, Frauenförderung und Umweltbildung.

Specific Product Monitoring: 5/5

99% of the brand’s cotton is organic, and its viscose is sourced from sustainably managed forests. Stella McCartney collaborates with research institutions to develop next-generation eco-friendly textiles, such as lab-grown leather and recycled nylon.

Nachhaltigkeits-Scorecards: 5/5

Stella McCartney ist eine Pionierin des nachhaltigen Luxus und setzt in der Branche Maßstäbe in Bezug auf ethische Beschaffung, tierversuchsfreie Mode und Umweltverantwortung. Die Marke wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Positive Luxury Butterfly Mark, das ihre Vorreiterrolle bei ->nachhaltiger Mode anerkennt..

Wasserwirtschaft: 4/5

Stella McCartney sucht aktiv nach Lösungen zur Verringerung des Wasserverbrauchs in ihrer gesamten Lieferkette. Die Marke bezieht Bio-Baumwolle, die deutlich weniger Wasser verbraucht als konventionelle Baumwolle, und investiert in wassersparende Färbe- und Veredelungsverfahren.

Bewertungen

Stella McCartney ist führend im Bereich nachhaltiger Luxus und zeichnet sich durch ökologische Auswirkungen, Recycling und verantwortungsvolle Materialbeschaffung aus und setzt damit Maßstäbe für ethische Mode. Hermès punktet mit hoher Handwerkskunst und Langlebigkeit und unterstützt Slow Fashion, aber es fehlt an Transparenz und starken Bemühungen um eine Kreislaufwirtschaft.
Vivienne Westwood setzt sich nachdrücklich für Nachhaltigkeit ein, muss aber die Transparenz und die Recycling-Initiativen für die Verbraucher verbessern.
LVMH hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, darunter die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes und die Nutzung erneuerbarer Energien, aber seine groß angelegten Aktivitäten und seine Abhängigkeit von ressourcenintensiven Materialien machen eine vollständige Nachhaltigkeit zu einer Herausforderung. Während alle Marken Fortschritte machen, ist Stella McCartney in Sachen Umweltverantwortung am weitesten vorausschauend.
  • Stella McCartney: 4.3/5
  • Hermès: 3.7/5
  • Vivienne Westwood: 3.7/5
  • LVMH: 3.4/5

ESCP Business School Team

Forschung, die von fünf neugierigen internationalen ESCP Business School Studenten entwickelt wurde, die zusammen gearbeitet haben, um ihr Beratungsprojekt erfolgreich abzuschließen. Sie analysierten vier Marken in vier verschiedenen Kategorien – 24 Marken: Elektroautos EV, Milchprodukte, Computer, Körperpflegeprodukte, Luxuskleidung, Fast Fashion – anhand von 10 Umweltkriterien


Quellen

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