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Capsule Wardrobe: In 4 Schritten & Fair Fashion – für Frühling & Sommer

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31 Aug, 2023

This post was originally published on Hey Lila Hey

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(English version click here)

Edit: Dieser Beitrag ging ursprünglich vor fünf (!!!) Jahren in 2017 online. Heute war es an der Zeit ihn zu updaten. Inhaltlich musste ich fast nichts ändern, da Capsule Wardrobes einfach den Zahn der Zeit überstehen. Ein paar Links und Produkte habe ich aber geupdatet, da natürlich vieles mittlerweile ausverkauft war. Die alte Collage habe ich aber ganz unten in den Blogpost gepackt, damit ihr vergleichen könnt. Ist auf jeden Fall super ähnlich und das nach fünf Jahren!

2014 ging mein Blogpost zum Thema Spring & Summer Basics online. Damals ging es mir hauptsächlich um einen minimalistischen Kleiderschrank. Darum, dass ein paar Basics und 1-2 besondere Teile reichen, um eine spannende und abwechslungsreiche Garderobe zusammenzustellen. Jetzt wurde es aber endlich mal an der Zeit, dass der Guide überarbeitet wird.

Dazu habe ich mir lange zum Thema Capsule Wardrobe Gedanken gemacht. Online sehe ich sehr viele minimalistische Collagen mit Kleidung in Schwarz, Weiß und Beige. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass mich persönlich so ein monochromer Kleiderschrank sehr schnell langweilt und dann Spontan-Käufe die Folge sein können. Außerdem bin ich gerade selbst dabei, meinen Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen. So kann ich mit meinem eigenen Guide auf die einzelnen Schritte achten, aussortieren und eventuell upgraden. Wie mein Guide genau funktioniert, so dass ihr ihn auch für eure Bedürfnisse und euren Geschmack anpassen könnt, das erkläre ich jetzt.

Vorab: Dieser Guide bezieht sich auf Frühling und Sommer. Für Herbst und Winter werde ich dann einen “Add-On” erstellen! Außerdem sind die Links Affiliate Links. Was das bedeutet, siehe unten. Jetzt geht’s aber los und in nur vier Schritten zur Ethical Capsule Wardrobe:

Schritt 1: Grundfarben & Muster

Zunächst einmal sucht ihr euch eine Farb-Palette aus, die euch anspricht. Hier könnt ihr wild und ganz klassisch mit alten Print-Magazinen Moodboards zusammenschnippeln, mit Photoshop oder Paint spielen oder in Picmonkey mit den Farbtools ein paar verschiedene Kombinationen zusammenwürfeln. Mittlerweile bin ich ja auch ein großer Procreate-Fan. Wichtig sind ein paar Grundtöne wie Schwarz, Weiß, Grau und Beige und dazu mindestens eine Farbe! Ich habe softes Peach/Beige und Lila gewählt weil ich persönlich Lila sehr gerne mag. Ihr könnt aber eure eigene Lieblingsfarbe(n) aussuchen! Sehr beliebt und einfach ist die Farbe Blau.

Nur Farben alleine reichen nicht. In jeder guten Capsule Wardrobe sollten ein paar verschiedene Materialien und Muster stecken. Das lässt sich schwer im Voraus planen. Aber ein Plan im Hinterkopf, zum Beispiel mit etwas Spitze, floralen Prints, Farben und/ oder Metallik-Optik ein bisschen Pepp in die Sache zu bringen, hilft ungemein. Hierbei solltet ihr euch im Vornherein einfach überlegen, in welche Stilrichtung eurer Kleiderschrank gehen soll. Ich habe mich für den dezenten Boho-Look entschieden. Wenn ihr eher auf den skandinavischen Stil steht, oder auf den romantischen, sieht der Teil für euch ein bisschen anders aus.

Schritt 2 – Langlebige Basics

In diesem Bereich bin ich bereits relativ gut aufgestellt. Verschiedene Basics sind einfach super wichtig, um immer wieder alles miteinander kombinieren zu können. So sind sehr viele Teile in verschiedenen Outfits tragbar. Außerdem verlinke ich euch unten nur Fair Fashion-Brands und so weit es geht günstige Modelle (damit ihr hier viel Spielraum habt). Zum einen möchte ich nur nachhaltige Marken supporten und zum anderen halten hochqualitative Teile einfach viel länger und stellen somit perfekte Basics dar! Außerdem habe ich versucht, hier im zweiten Schritt, so wenig wie möglich verschiedene Shops rauszusuchen. So müsst ihr nicht bei 50 verschiedenen Stores stöbern.

  • Gesteiftes Longsleeve, solche Modelle findet ihr bei Armedangels und Loveco
  • Schwarzes Slip-Dress, Jan’n June (ausverkauft, die lange Version findet ihr hier)
  • T-Shirts & Tops: Armedangels, Loveco & Avocadostore (in all diesen Shops findet ihr tolle Fair Trade Basic-T-Shirts zu einem fairen Preis)
  • “Leder”-Jacke – passt zu allem, aber ich kaufe keine neue mehr aus Leder. Ich liebe ja auch die neue Vegan Coated Collection von Jan’n June!
  • Denim-JeansArmedangels hat eine tolle Auswahl!
  • Haremshose/ Lockere Hose – gerade im Sommer ist eine lockere Hose eine gute Wahl. Armedangels hat eine schöne aus dem nachhaltigen Material Tencel. Die Gleiche habe ich auch in Grün (leider nicht in Schwarz!) – Top Qualität und sehr weich!
  • Denim Shorts oder andere gut sitzende Shorts – vor fünf Jahren habe ich hier noch geschrieben, dass es im Bereich Fair Fashion kaum eine Auswahl gibt. Das hat sich mittlerweile aber geändert, z.B. hier oder hier. Doch natürlich findet man auch schöne Modelle Second Hand.
  • Lockerer, kurzer Rock, ein schlichter, gemütlicher und lockerer Rock gehört bei mir auch unbedingt dazu, z.B. von Rotholz
  • Schlichte Sommerjacke – ich liebe ja leichte Overshirts. Diese findet man prima Second Hand. Ansonsten gibt es bei Armedangels schöne Modelle. Wenn ihr eher auf Grau steht, dann stellt euch hier einen grauen Parka vor, genauso wenn ihr eher Grün- oder Brauntöne in eure Palette eingebaut habt. Ein lockerer Oversized-Blazer passt übrigens zu jeder Garderobe, egal ob Frühling oder Sommer (habe ihn aber hier nicht ergänzt, da ich ihn für die Herbstgarderobe vorstellen möchte)

 


 

Schritt 3 – Special Items

Wie schon erwähnt, finde ich Capsule-Wardrobe-Collagen langweilig, die keine Spielereien zulassen. Doch gerade besondere Teile sorgen für Abwechslung und man ist nicht versucht, für jeden Anlass etwas Neues zu kaufen. Hier bin ich ehrlich gesagt nicht so gut aufgestellt. Ich habe viele Eyecatcher im Kleiderschrank, aber die meisten lassen sich nicht gut kombinieren, im Gegensatz zu diesen hier. Besondere Teile findet ihr am besten Second-Hand, im Urlaub auf Märkten oder bei besonderen Brands. Diese können dann etwas hochpreisiger sein, einfach aufgrund der aufwändigeren Verarbeitung und weil die Masse nicht hunderte von diesen Hinguckern kauft. Es sind eben besondere Teile!

  • Spitzenkleider, Nude-Dresses und Volant-Kleider, findet man gut auf Sezane nicht 100% Sustainable Fashion (sie setzen sich sehr für das Thema Fair Trade und Nachhaltigkeit ein, aber es fehlt noch ein bisschen was), aber eine gute Adresse für schickere Kleider – z.B. für Hochzeiten oder Abiball
  • Weiße Bluse – Hier, hier und hier habe ich einige Boho-Alternativen für euch verlinkt.
  • Flieder-Bluse, tiija (mein eigenes Label!), aus Tencel & Leinen
  • Tunika, My Sleeping Gypsy, sehr auffällig, aber dafür perfekte für den Urlaub, besondere Sommer-Events oder für ein schickes Dinner!
  • Weitere schöne Sommerkleider findet ihr derzeit von Armedangels, tiija, Baige The Label, The Slow Label, Jan’n June oder auf Loveco!

 

Schritt 4 – Schuhe & Accessoire Basics

Das ist die Kategorie, in der ich die meisten Schwächen zeige. Ich habe sehr viele ungetragene Schuhe, einfach weil ich beim Schuhkauf nicht genug nachgedacht habe. Hier empfehle ich, auch wieder Basics und minimalistische Lieblinge auszusuchen. So könnt ihr eure Eyecatcher von oben am besten kombinieren! 

Schuhe:

  • Weiße Sneaker, schlichte weiße Sneaker von Veja
  • Schwarze Riemchen-Sandalen, Nae Vegan Shoes – ein schlichtes, flaches und gemütliches Modell ist einfach ein Muss!
  • Slides oder Mules, von Nine to Five oder von Indosole
  • Schnürschuhe, Nae Vegan Shoes – ich wollte den Guide zumindest ansatzweise bürotauglich machen (dazu kann ich aber auch noch einmal einen separaten Guide erstellen) und habe deshalb Schnürschuhe ergänzt
  • Schwarze Heels, High Heels von Vegas Las, mit schickem Absatz, aber nicht zu hoch!

Taschen:

  • Hier verweise ich generell auf den Tipp, Second Hand zu kaufen.
  • Im Bild seht ihr u.a. Taschen von Matt & Natt (via Avocadostore, 1, 2, 3) sowie von seasara
  • Eine etwas auffälligere Tasche finde ich auch hier sinnvoll. Zu meinem Stil passt eine Bag im Boho-Style am besten. Zum Beispiel eine aus Bast!

Weitere Accessoires: Da dies ja ein Spring & Summer- Guide ist, dürfen Sonnenbrillen & Co. nicht fehlen:

 


 

Ich hoffe, euch hat mein Guide gefallen! Sagt mir, was ihr denkt! Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, dass wirklich alles zusammenpasst und die Unterschiede der verschiedenen Kategorien und was ihr beachten solltet, deutlich werden. Generell habe ich übrigens versucht, Produkte zu verlinken, die noch sehr gut vorrätig sind, oder in deren Shops man weitere ähnliche Teile findet. Lasst mich wissen, falls ihr aber ein bestimmtes Produkt sucht oder nicht entdecken könnt!

Wie gesagt, ihr könnt den Guide ganz leicht passend zu eurem Style anpassen! Wenn ihr Hilfe braucht, sagt Bescheid! Wer Lust hat, kann noch die folgende, vollständige Collage abspeichern, ausdrucken und / oder auf Pinterest pinnen. Ich würde mich freuen:

 

Hier ist übrigens die alte Collage mit den alten Bildern. Ihr seht, sehr ähnliche Produkte:

 

Ethical Capsule Wardrobe

 

 

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